Jeder kennt die vermeintlich schlechte Entscheidung des damaligen Verteidigungsministers Jung: der Luftangriff auf zwei Tanklaster bei Kundus.
Franz Josef Jung dementierte seinen Rücktritt. Er behauptet, dass er jederzeit die Öffentlichkeit und das Parlament von seinem aktuellen Wissens- und Kenntnisstand informiert habe.
Es ist tragisch, dass zivile Personen Opfer dieses Luftangriffes waren, doch man kann einige Bedenken nicht einfach von der Hand weisen.
Wer weiß schon die Wahrheit, ob unter den Zivilisten nicht doch auch Terroristen waren?
Und war der Luftangriff nicht doch gerechtfertigt, da er der Friedenssicherung diente?
Nach allen möglichen Aussagen von Philosophen kann man auf die eine oder die andere Einschätzung kommen.
Und nur weil zu Guttenberg nun den Afghanistan Einsatz als “Krieg” bezeichnet hat, ist er noch lange kein Held… (nicht, dass ich etwas gegen ihn hätte!)
Dennoch mangelt es nicht nur an Informierung seitens Franz Josef Jungs, sondern auch seitens des Bundestages und der NATO an die Öffentlichkeit.
Am Ende ist also nur eins klar: Jung bleibt Arbeitsminister.